Christina Haacke liest: „Das Leben und ich: Eine Geschichte über den Tod

Darum geht’s:

Der Tod kommt irgendwann auf jeden von uns zu und nimmt uns mit. Wohin? Das weiß niemand. Wen es wann trifft? Auch das wissen wir nicht. Nur der Tod verrät es uns, und zwar in dem Moment, in dem wir ihm begegnen. Das Buch „Das Leben und ich“ versucht zu erklären, warum es den Tod gibt. Wen er wann besucht und warum. Und es beschreibt den ewigen Kreislauf des Lebens. Warum der Tod nicht sterben darf und das Leben immer weitergeht. 

Darum lesenswert:

Die ewige Frage nach dem Warum. Besonders Kinder beschäftigt sie, wenn ein geliebter Mensch aus ihrem Umfeld verstirbt. Dieses abstrakte Wort „Tod“ geistert plötzlich umher, die Erwachsenen sprechen über Abschied, Krankheit oder Schicksalsschlag und die Kinder verstehen meistens nur, dass da plötzlich jemand nie mehr wiederkommen wird. Warum? Diese Frage bleibt oft unbeantwortet und noch öfter unausgesprochen. Das Kinderbuch „Das Leben und ich: Eine Geschichte über den Tod“ ist ehrlich, berührend und auf wunderbare Art und Weise tröstlich. Es gibt dem Abstrakten einen Sinn. Es erklärt, ohne zu überfordern. Und es schenkt Hoffnung. 

Die bunten Illustrationen passen perfekt zum übersichtlichen Text und lassen Raum und Zeit zum Entdecken. Ein Buch für Vorschulkinder und meiner Meinung nach auch noch für Jugendliche geeignet! 

Kurzcheck „Das Leben und ich: Eine Geschichte über den Tod

Bester Moment im Buch: „Das Leben und ich wohnen zusammen in jedem einzelnen Körper.“

KuL-Lesenswert-Sterne:  4 von 5

Autorinnen: Elisabeth Helland Larsen, Text  und Marine Schneider Illustrationen

Verlag: © Kleine Gestalten; Erschienen 2016

Für wen: Für Kinder zwischen 4 und 6 (so streng würde ich es aber nicht sehen!)

Format: Gebunden, Hochformat

Preis: 14,90 Euro